Mobiles Friedhof-Cafe

Mobiles FriedhofscafeFür viele Menschen ist der Friedhof ein Ort der Würde, der Trauer, des Gedenkens und der Begegnung.
Ehrenamtlich Engagierte der Quartiersgruppe Urberach bieten in dieser friedvollen Atmosphäre den Besucherinnen und Besuchern eine unverbindliche Möglichkeit zum Verweilen.
Das Angebot richtet sich an alle Friedhofsbesuchenden und bietet die Möglichkeit zur Begegnung bei einer Tasse Kaffee und selbstgebackenem Kuchen.

Das Mobile Friedhof-Café wird durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer organisiert und durchgeführt. Diese haben sich alle zur Schweigepflicht verpflichtet.
Das Mobile Friedhof-Café ersetzt keine professionelle Trauerbegleitung.

Unser Angebot ist kostenfrei. Über eine kleine Spende freuen wir uns.

Wann:
Von Mai bis Oktober 2024 findet es jeweils am ersten und dritten Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr statt. Bei Regen entfällt es.

Wo:
Friedhof Urberach | Friedhofstraße 20 | 63322 Rödermark

 

 

Ein Schmuckstück in Rödermark – die Pieta

Zum Frühlingsanfang Kaffee und Streuselkuchen vom Café Schließmann gegenüber, dazu eine bilanzierende Rückschau auf die vergangenen Monate seit der Einweihung der restaurierten Pietà zur Orwischer Kerb: Dazu hatte die Stadt in der vergangenen Woche Mitglieder der Quartiersgruppe Urberach, der Pfarrgemeinde St. Gallus und des Heimat- und Geschichtsvereins eingeladen. Also all diejenigen, die sich dafür stark gemacht hatten, dass aus dem unscheinbaren Platz mit einer der Verwitterung anheim gegebenen sakralen Skulptur ein Schmuckstück geworden ist.

Mit vereinten Kräften ist ein Ort geradezu neu entstanden, der zum Verweilen einlädt, zum Gebet, zum Innehalten. Ein Ort, der mit seinen informativen Tafeln aber auch das Interesse derjenigen bedient, die an kulturhistorischen Zusammenhängen interessiert sind. Ein Ort, der durch seine ruhige Kraft und Schönheit alle Sinne befriedigt. Und nicht zuletzt ein Ort, der eine identitätsstiftende Funktion für den Ortsteil Urberach neu errungen hat. All diese Aspekte wurden in den Gesprächen unter der Pietà beleuchtet.

„Wir sind stolz auf dieses Kleinod“, betonte Bürgermeister Jörg Rotter und dankte noch einmal allen Beteiligten. Etwas „Markantes“ sei auf den Weg gebracht worden, das jeden Cent wert sei, den die Stadt investiert habe. „Wir haben in unserer Stadt nicht so viele ‚Juwelen‘ wie andere Kommunen von größerer historischer Bedeutung“, so Rotter. Deshalb sei es umso wichtiger, das zu erhalten, was im historischen Gedächtnis der Stadt verankert sei. Dazu gehöre die Urberacher Pietà zweifelsohne. Im Laufe der Verwirklichung habe er gerade dies von Bauleiter Peter Knapp gelernt.

Errichtet an einem alten Wallfahrtsweg, den die Gläubigen in früheren Jahrhunderten auf ihrem Weg zur Dieburger Muttergottes nahmen, steht die Skulptur deshalb auch in Verbindung mit einem ganz ähnlichen Sakraldenkmal in Ober-Roden. Die dortige Pietà gelte es ebenfalls zu erhalten. Darum werde sich die Stadt in naher Zukunft kümmern, versprach Rotter.

Einen kleinen geistlichen Impuls trug Rita Erlebach von der St.-Gallus-Gemeinde zu dem Treffen bei: „Dieser Platz wird wieder wahrgenommen, er ist zu einem Ort der Identifikation und des Miteinanders geworden. Er strahlt Schönheit und Harmonie aus. Orte der Schönheit und Harmonie sind Segensorte. Sie haben eine spirituelle Dimension. Sie geben uns Kraft, weil sie als Ganzheit empfunden werden. Sie wirken wohltuend auf unsere Seelen. Menschen kommen an diesen Ort, um ihre Sorgen, Trauer, aber auch Dankbarkeit vor die Muttergottes zu tragen. Man geht gestärkt seiner Wege. Selbst im schauenden Vorübergehen kann man sich der Endlichkeit des Lebens und des menschlichen Leidens erinnern. Das Bewusstsein darum gibt unserem Leben einen Rahmen und macht jeden Tag wertvoll.“

Wie kam es dazu, dass sich die Rödermärker an solch einem Schmuckstück erfreuen können? Den Anstoß gab 2019 die Quartiersgruppe Urberach. Es gab Arbeitstreffen, zu denen die Stadt neben der Quartiersgruppe auch die Pfarrgemeinde St. Gallus, den Heimat- und Geschichtsverein sowie Anlieger eingeladen hatte. Peter Knapp, Architekt, HGV-Mitglied und Experte in Sachen Urberacher Ortsgeschichte, legte Anfang 2021 eine historische Studie zur Bedeutung des Platzes und einen Entwurf zur Umgestaltung und Aufwertung vor. Der Magistrat fand die Pläne gut. Die finanziellen Mittel mussten bereitgestellt, Angebote eingeholt und die Aufträge vergeben werden. Mit der Bauleitung wurde Peter Knapp beauftragt.

Gut ein Jahr später, im Februar 2022, hieß es dann: Ab in die Werkstatt! Steinmetz und Restaurator Richard Löbig hob die Pietà von ihrem Sockel, lud alles auf und brachte es in seine Werkstatt nach Münster. Während er Hand anlegte, bekam auch der Platz ein neues Aussehen. Die attraktive Bruchsteinmauer wurde hochgezogen – sie grenzt das Kunstwerk visuell ab. Zwei daran angebrachte metallene Tafeln erläutern die geschichtliche Bedeutung des Ortes. In einer Mauernische sieht man das mittelalterliche Sühnekreuz, das vorher hinter der Pietà versteckt stand. Die Kreuzigungsgruppe wurde um etwa einen Meter versetzt, was Platz für eine umlaufende Fortführung des bisher vor der Pietà endenden Bürgersteigs schuf. Zudem wurden vier neue Linden gepflanzt.

Quelle (www.roedermark.de)

 

 

 

1200 Krokuszwiebeln für den T&N Platz

Fleißige Mitglieder der Quartiersgruppe Urberach haben in Absprache mit der Stadt eine Verschönerungsaktion gestartet. Auf dem T&N Platz in der Nähe des Bahnübergangs versteckten sie unter der Rasendecke mehr als 1200 selbst gespendete Krokuszwiebeln.

 

Bei der Arbeit

 

Die fleißigen Helfer

Nun hoffen die Akteure, dass sie sich im nächsten Frühjahr zusammen mit vielen Mitbürgern an einer blühenden Wiese erfreuen können. 

Die bis dahin wieder aufgestellten Bänke verlocken vielleicht auch zu einer kurzen Rast mit Blick auf die Neubepflanzung des im Rahmen eines Förderprogramms neugestalteten Platzes in der Stadtmitte von Urberach.

Radio Radar – 10 Jahre Quartiersgruppe

„Engagiert für Urberach“, so lautet das Motto unserer Quartiersgruppe Urberach.
Wir feiern am 28. August bereits unser 10-jähriges Bestehen. Ein Grund auch um Rückschau halten!
Wissenswertes über die ersten 10 Jahre im Beitrag von Radio Radar.

Wir und laden Sie herzlichst zu unserem Fest ein,
am Sonntag, den 28. August 2022
von 14 – 17 Uhr in der Kelterscheune, Darmstädter Straße.

 

Einladung

Gemeinsam mit Ihnen, möchten wir unser 10jähriges Jubiläum feiern

                    und laden Sie herzlichst dazu ein.

Am Sonntag, den 28. August 2022 von 14 – 17 Uhr

                           in der Kelterscheune, Darmstädter Straße

Lernen Sie uns kennen und erfahren dabei Wissenswertes über unser vielfältiges Engagement für den Stadtteil Urberach.

Für Speis und Trank ist gesorgt. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste!

 

Neues Logo der Quartiersgruppe

Quartiersgruppe verwendet das neue Logo

Bedeutung des neuen Logos

Das stilisierte Teil-Blatt soll die Nähe zum städtischen Logo und den Lindenblättern des Rödermärker Wappens zeigen.
Es steht somit symbolisch für den Teil der Stadt, den die Quartiersgruppe Urberach repräsentiert.
Es sind Assoziationen an einen Pfeil beabsichtigt, der die Dynamik des Engagements der Gruppe, die schon viele Projekte für die Stadt realisiert hat, symbolisieren soll.
Die Rundform, gebildet durch das Blatt/Pfeil-Element als Bestandteil eines Kreises weisen auf den Gemeinschaftsgeist der Gruppe hin.
Das Logo greift gleichzeitig durch seine Form und Farbgebung auch das Kreiselement des städtischen Logos auf.