Der Besuch der Kläranlage Rödermark stand am 18. Mai folgerichtig nach der vorangegangenen Besichtigung des Wasserwerks im März auf dem Programm der Quartiersgruppe. Der Betriebsleiter Herr J. Ulmer ließ es sich nicht nehmen, 14 Mitglieder und Gäste der Quartiersgruppe persönlich zu führen, obgleich er am gleichen Tag erst aus dem Krankenhaus entlassen worden war.
Die Besichtigungstour folgte dem Verlauf des Schmutzwassers vom Kanalzufluss bis zu zur Einleitung des geklärten und dann glasklaren Wassers in die Rodau. Besonderes Interesse fanden auch die Überlaufbecken, in die bei starken Regengüssen das Niederschlagswasser geleitet und „zwischengelagert“ wird. Den von manchen Bürgern vermuteten Schieber, der bei Wolkenbrüchen angeblich geschlossen wird damit die Kläranlage nicht überläuft aber zu einem Rückstau im Kanal und voll laufenden Kellern führt gibt es also nicht, wie Herr Ulmer mehrfach betonte.
Während des Rundgangs kamen so viele Fragen auf, dass die veranschlagte Besichtigungszeit deutlich überschritten wurde.