Bereits 2018 wurde in der Quartiersgruppe Urberach der Gedanke aufgegriffen, die Bänke in und um Urberach zu verzeichnen, um so schöne Plätze zum Verweilen zu kartieren und Spaziergänger und Radfahrer die Tourenplanung zu erleichtern. Ausgangspunkt für dieses sogenannte Bänkekataster der Quartiersgruppe war eine Liste, die die Stadtverwaltung zur Verfügung stellte. Die Liste mit Bänken in Urberach wurde von der Quartiersgruppe in Handarbeit in eine Datenbank überführt. Jede der dort gelisteten Bänke wurde um weiterführende Informationen und Angaben erweitert. Neben dem Zustand und der Position der Bank wurden auch Angaben zur Aussicht, die Nähe zu Spielplätzen oder lokalen Highlights in der Nähe ergänzt. Bilder der Bank und der Umgebung erleichtern die Identifizierung und Verortung der jeweiligen Bänke.
158 Bänke sind so aktuell im Urberacher Stadtgebiet erfasst worden, die Arbeiten am Bänkekataster sind damit fast abgeschlossen. Als letzter Schritt steht noch die Plakettierung der Bänke aus, denn um die Identifizierung der Bänke zu erleichtern, erhielt jede Bank eine eigene Nummer. Die Stadt finanzierte hierfür kleine Metalschilder, die, mit Schlagzahlen versehen, auf der Rückseite jeder Bank angebracht werden. Im Zuge der Anbringung der Schilder steht schließlich noch eine letzte Kontrolle an. Position, Material sowie der Zustand der Bänke werden erfasst und, analog zu den bekannten Schulnoten, die Bänke von 1 (neu) bis 6 (austauschbar) bewertet, um den Sanierungsbedarf zu ermitteln.
Auch Lücken sind während der Arbeiten am Bänkekataster identifiziert worden. Eine erste solche Lücke im Bänkebestand wurde schon gemeinsam geschlossen.
Quartiersgruppenmitglied Herbert Lotz leistete dafür ganze (Hand-) Arbeit. Grundlage bildete das Holz einer Buche aus dem Stadtwald, welche einst ganz in der Nähe des neuen Bankstandorts, oberhalb des alten Wasserspeichers, stand und bei einem Herbststurm 2017 fiel. Die Stadt stellte das Holz dieser Buche der Quartiersgruppe für den Bau einer Bank zur Verfügung.